Gott sei’s geklagt, Corona hat auch die Katzen-Community erreicht. Ganz offensichtlich hat unser Immunsystem zwar die besseren Antworten auf das Virus als das der Menschen und wir stecken uns seltener an, aber die eine oder andere KollegIn hat dann doch die Krankheit erwischt. Ein Spaziergang war es für keine von uns und wir haben sogar den einen oder anderen Verlust zu betrauern. Corona ist also durchaus auch bei Katzens ein Thema. Wir müssen uns damit auseinandersetzen und „typgerecht“ mit leben, je nach Naturell. Distanziert-analytisch wie es meinem Katzennaturell entspricht, habe ich mich gefragt, wie ich die Lage so sehe.
Ich erkenne verschiedene Grundtypen im Umgang mit dieser durchaus ernstzunehmenden Krise. Zum einen gibt es die Gruppe derer, die großen Respekt vor dieser Infektion haben, geradezu Lebensangst. Meist haben sie Vorerkrankungen und müssen einfach vorsichtig sein. Sie meiden die Sozialkontakte, auch wenn das so gar nicht unserem Naturell entspricht, ziehen sich zurück, achten peinlichst auf Hygiene und tragen wenn möglich Maske und dies sogar angesichts der Tatsache, dass eine Maske in unserem Katzenleben mit Futteraufnahme, Orientierung durch den Geruchssinn und Fellpflege schon recht lästig sind. Aber ich muss zugeben, dass einige Katzendamen einmal wieder großes modisches Geschick dabei entwickelt haben und einfach allerliebst aussehen.
Dann sehe ich da die Gruppe der Youngster, die einfach Party machen und Spaß wollen. Sie sind jung, sie sind gesund, sie gehen davon aus, dass es sie schon nicht erwischt, dass sie ganz einfach gesund bleiben. Irgendwie kann ich das ja auch verstehen, waren wir doch alle mal jung und voller Optimismus. Und schließlich und endlich, warum sind wir denn hier auf der Welt? Wir wollen doch alle Lebensfreude und gute Erlebnisse. Unglücklicherweise ist das Virus dann doch manchmal stärker und schlägt mit großer Wucht zu. Das ist so, hélas, wie der Franzose so sagt.
Und dann gibt es eine Gruppe, die meint einfach „et kütt wie et kütt“, wir können nichts dran ändern. Sie passen auf, sind vorsichtig, halten alle Hygieneregeln ein, pflegen aber durchaus ausgewählte, vertrauliche Kontakte frei nach dem Motto „es gibt auch ein Leben vor dem Tod“. Und da Streicheln, Reiben, Kuscheln und Miaudialoge für uns als Katzen einfach lebensnotwendig sind, nehmen sie ein gewisses Erkrankungsrisiko in Kauf. Der soziale Tod ist für uns noch schlimmer. Und dann arrangieren sie si h eben innerhalb der Gegebenheiten und machen das Beste draus. Sie achten auf gutes Futter, das fordern wir bei unseren Menschen denn auch sehr nachdrücklich ein, das ist einfach wichtig, um uns zu stärken. Des weiteren pflegen sie einen ausgeglichenen Schlaf-Wach-Rhythmus, auch das stärkt das Immunsystem. Und sie machen täglich ihre Körperübungen, dehnen, strecken, buckeln, laufen, kratzen, springen, was Katze halt so braucht. Je nach Naturell pflegen die einen oder anderen dann auch ihre individuellen Hobbys.
Wenn wir teilweise hören, wie die Menschen sich so beklagen und manchmal auch angesichts ihrer Einschränkungen oder ihres „confinement“ jammern und schimpfen, dann sprechen wir schon mal in der Katzen-Community drüber und haben jetzt ein spezielles Coaching-Angebot entwickelt aus Katzensicht für unsere Menschen. Gerne vermitteln wir die Haltung unseres entspannten Katzenlebens, ja, es gibt so etwas wie die Weisheit der Katzen, denken wir so. Und gegen etwas gutes Futter wie z.B. frisches Bio-Rinderhack geben wir dies auch gerne weiter. Das Angebot steht! Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir helfen gerne weiter!
Ein herzliches Miau und bleiben Sie negativ getestet und positiv gestimmt!
Ihre Mimi Kuhrt, Katze