Monika Czernin gelingt es, dieses Lebenswerk in den Kontext des ausgehenden 19. Jahrhunderts bis nach dem 1. Weltkrieg zu setzen und dabei auf die gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen einzugehen. Das Buch ist so gut geschrieben, dass man Anna Sacher richtig kennenlernt, als Frau, als Mutter, als Unternehmerin und Bürgerin ihrer Zeit. Und darüber lernt man Wien kennen, schätzen und bewundern.
Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen und ich war richtig traurig, als es zu Ende war.